Unsere Lebensmittel auf dem Teller und was sie mit uns und unserem Körper machen

Es gibt verschiedene Arten von Lebensmitteln und Nährstoffen, welche gut für uns sind und andere eher weniger, sogar schlecht für die Gesundheit sind. Das heißt, um die eigene Gesundheit zu fördern und aufrechtzuerhalten muss man sich auch mit „gesunden“ Lebensmitteln ernähren. Doch reicht das aus? Und was sind „gesunde“ Lebensmittel?

Wie bei vielen anderen Sachen im Leben, hat eine Ernährungsumstellung auch bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Die Frage, was gesunde Lebensmittel sind, kann man pauschal nicht beantworten. Es gibt Nährstoffe, die in bestimmter Menge aufgenommen werden müssen, damit der Körper diese so umsetzen kann, dass alle körperlichen Funktionen aufrechterhalten werden. Doch jeder Körper ist individuell und es gibt somit Menschen, die können bestimmte Lebensmittel nicht biologisch so umsetzen wie andere.

Im Folgenden werden zwei Lebensmittel aus verschiedenen Nährstoffklassen und ihre Eigenschaften unter die Lupe genommen. Zum einen geht es um Kartoffeln, die in unserer Esskultur nicht wegzudenken sind, und um Fisch, worum es unzählige Mythen und Meinungen gibt, die wir klären möchten.

Kartoffel

Es gibt viele Möglichkeiten leckere Speisen mit Kartoffeln zuzubereiten, egal ob Pommes, Kartoffelauflauf oder Kartoffelsalat. Dass Kartoffeln sehr kohlenhydrathaltig sind, sollte auch kein Geheimnis sein. Den hohen kalorischen Wert mal außenvorgelassen, hat die Kartoffel so gut wie keine schädlichen Stoffe oder schlechten Nährwerte, sogar ganz im Gegenteil enthält sie wichtige Mineralien und Vitamine. Durch den hohen Kohlenhydratanteil haben Kartoffeln auch einen hohen glykämischen Index, d.h. dass Kartoffeln den Blutzuckerwert schnell ansteigen lassen, wobei die Bedenklichkeit dieses Indexes noch umstritten ist.

Eine Besonderheit der Kartoffel ist die Art der Stärke, die sie enthält. Die sogenannte resistente Stärke „umgeht“ die Verdauung, weil der Körper sie nicht in ihre Bestandteile spalten kann. Studien bestätigen, dass die diese unverdauliche Stärke einen positiven Einfluss sowohl auf die Blutzuckerregulierung als auch die Darmflora hat.

Fisch

Der Fisch gilt als eines der förderlichsten Lebensmittel, die es auf der Welt gibt. Durch die Vielfalt an Fischarten und dessen Eigenschaften, bietet es sich für den Menschen einen gesundheitlichen Nutzen daraus zu ziehen. Fische sind eine wichtige Quelle für Vitamin D, essentiellen Fettsäuren (Omega-3-FS) und Mineralstoffen. Während dem Fischöl eine für Herzerkrankungen risikosenkende Wirkung zugesprochen wird, wurde in Studien bewiesen, dass Omega-3-FS für eine optimale frühkindliche Entwicklung des Gehirns und Nervensystems wichtig sind. Eine große Bedenklichkeit stellt das für den Menschen giftige Quecksilber dar, welches in vielen Fischarten, die in den Ozeanen und Meeren beheimatet sind, enthalten sind. Durch den Klimawandel in Kombination mit weltweiter Überfischung soll sich der Quecksilberwert in Fischen erhöhen.

Letztendlich kommt es wie immer auf die Menge an. Durch Verzicht nimmt man dann wahrscheinlich weniger Quecksilber auf, als sonst. Damit verzichtet man aber auch auf die vielen positiven gesundheitlichen Aspekte, die der Fisch bietet.

Bei Kartoffeln spielt beispielsweise die Zubereitung eine große Rolle, ob sie eine gesunde oder ungesunde Wirkung haben. Hierbei stehen Braten, Grillen, Frittieren gegen Kochen, Garen usw. Also ist die Zubereitungsart mindestens genauso entscheidend wie die Nährstoffwerte der Lebensmittel.

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